Seit mehr als zwei Jahren wartet die knapp dreijährige Labradorhündin in ihrer Pflegestelle nun schon auf einen Platz in ihrer eigenen Familie! Schwer misshandelt kam sie 2009 über eine französische Tierschutzorganisation zu Retriever in Not. Damals musst ihr linker Vorderlauf amputiert werden, denn er konnte wegen einer Nervenverletzung nicht mehr gerettet werden (siehe auch unseren Bericht Anna und Dypsie – mit Handicap in ein neues Leben).
 
In ihrer Pflegefamilie hat sie ihre anfängliche Unsicherheit Menschen gegenüber abgelegt. Heute liebt sie den Kontakt zu Menschen sehr. Lautes Geschrei mag sie allerdings immer noch nicht. Trotz ihrer Behinderung ist das kleine Dreibein seinem Alter entsprechend aufgeweckt. Dypsie ist sehr lernwillig und sollte entsprechend gefordert werden. Futterspiele und Dymmyarbeit machen ihr jetzt schon viel Spaß.
 
In ihrer neuen Familie sollte sie nicht allzu viel alleine bleiben müssen, denn das mag Dypsie nicht. Da die anderen Hunde in der Pflegefamilie ihr gerade auch in solchen Momenten viel Sicherheit geben, wäre ein Zweithund an ihrer Seite ideal. Lange Spaziergänge sind nicht so ihr Ding, aber ein hundgerechtes Beschäftigungsprogramm erwartet sie schon, schließlich ist Dypsie mit ihren drei Jahren ja noch ein Jungspund. Wir wünschen uns für Dypsie einen ruhigen Haushalt, in dem die Hunde die erste Geige spielen, gerne auch ein älteres Paar mit Hundeerfahrung. Sie muss noch einiges lernen, wird aber ihren neuen Besitzern bei der gemeinsamen „Arbeit“ viel Freude machen.
 
Mehr über Dypsie finden Sie auf unserer Notfallseite unter der Rubrik Hündinnen. Wenn Sie Dypsie ein neues Zuhause geben möchten, füllen Sie bitte das Bewerbungsformular aus, ebenfalls zu finden auf unserer Notfallseite.